Die Sturzprävention ist eines der wichtigsten Themen im Bereich der Pflege. Stürze werden mit zunehmendem Alter des Bewohners zum immer größer werdenden Risiko. Statistisch gesehen stürzen etwa 30 % der Menschen über 65 Jahren mindestens einmal pro Jahr. Bei den über 80-jährigen liegt der Anteil bei sogar fast 50 %. Im Pflegeheim ist der Anteil sturzgefährdeter Personen sogar noch höher. Denn, mehr als die Hälfte aller Bewohner stürzen jährlich mindestens einmal.
Ein Sturz bringt nicht nur physische Verletzungen mit sich
Nicht jeder Sturz bedeutet direkt eine körperliche Verletzung. Nur knapp 10 % aller Stürze bedürfen im Nachhinein einer ärztlichen Behandlung. Jedoch können auch andere, weitreichende Folgen auftreten. Durch die Angst wieder stürzen zu können, ziehen sich viele Bewohnerinnen und Bewohner immer weiter zurück und verlieren so den sozialen Anschluss in Ihrer Umgebung. Daraus können Einsamkeit und Traurigkeit bei den Bewohner resultieren.
Ansätze zur Sturzprävention
Nicht nur um die Pfleger in ihrem beruflichen Alltag zu unterstützen, sondern auch um den Bewohnern das Vertrauen in ihre Umgebung wieder zu geben, wurden sturzpräventive Maßnahmen entwickelt. Eine davon ist das intelligente Bett-Exit System SafeSense®. SafeSense® trägt insbesondere bei Nacht dazu bei, die Verwendung von Seitensicherungen zu reduzieren, um dadurch freiheitsentziehende Maßnahmen zu verringern. Durch die Ausstattung mit einer Nachtlicht-Automatik, wird dem Bewohner beispielsweise beim nächtlichen Toilettengang die Orientierung ermöglicht. Das Nachtlicht schaltet sich automatisch ein, sobald der Bewohner das Bett verlässt.
Zusätzlich dazu, verfügt das Bett-Exit System über ein flexibles Schwesternruf-Timing und damit über die Möglichkeit, das Zeitintervall zur Verständigung des Pflegepersonals den individuellen Mobilitätsabstufungen seiner Bewohner anzupassen.
Erfahren Sie mehr über das intelligente Bett-Exit System SafeSense®!
Pingback: Häusliche Pflege - Vorteile und Möglichkeiten - pflege-today.de