Das sentida 7-i ist ein Niedrigpflegebett mit einer umfangreichen technischen Ausstattung. Bei der Entwicklung standen vor allem drei Aspekte im Fokus: Sicherheit, Mobilisation und professionelle Pflege. So ist das Bett mit einem rundum Sturzpräventionspaket ausgestattet.
So verfügt sentida 7-i über eine intelligente Bed-Exit-Sensorik, die mit dem Hausrufsystem vernetzt werden kann. Das System ist kompatibel mit marktüblichen Schwesternrufsystemen. Mittels dieser Sensorik kann geprüft werden, ob der Bewohner im Bett liegt oder ob er es verlassen hat. Zusätzlich lässt sich mit der Sensorik auch die Arretierung der Seitensicherungen und Bremsen überwachen – alles wichtige Aspekte für die Gewährleistung der Sicherheit des Bewohners. Ein weiterer Sicherheitsfaktor ist die intelligente Unterbettbeleuchtung, die dem Bewohner bei der selbstständigen Mobilisation auch nachts Orientierung bietet.
Somit kann dieses System zur Vermeidung von Freiheitsentziehenden Maßnahmen beitragen.
Neben den Sicherheitsaspekten waren auch die optimale Mobilisation des Bewohners und die bestmögliche Unterstützung in der Pflegearbeit bei der Entwicklung des sentida 7-i entscheidend. Das Bett ist mit einer Nässe-Sensormatte zur Unterstützung der Therapie bei Inkontinenz und zum Schutz vor Mazeration ausgestattet. Ein integriertes Wiegesystem mit Speicherfunktion ermöglicht es das Gewicht des Bewohners direkt im Bett zu kontrollieren ohne diesen umständlich mobilisieren zu müssen. Ein intelligenter Anzeigemodus zeigt der Pflegekraft die Gewichtsveränderung im Tages-, Wochen- und Monatsverlauf an und erleichtert somit ihre Dokumentationspflichten. Zusätzlich kann der stündlich abgespeicherte und im Tages-, Wochen- oder Monatsrhythmus angezeigte Gewichtsverlauf die medizinische Versorgung verbessern und zusätzliche Rückschlüsse für die Dosierung von Medikamenten oder für die Beurteilung bei Lymphstau in den Beinen liefern.
Ist eine Person bettlägerig, sind ihre Bewegungen eingeschränkt. Wird dieser Mobilitätseinschränkung nicht entgegengewirkt, entsteht das so genannte Immobilitätssyndrom. Die Risiken dadurch sind Thrombosegefahr, Dekubitusgefahr, Verwirrtheit, Veränderte Atemfunktion oder Gefahr der Stuhlverstopfung.
In die Bettseiten integrierte Mobilisationshilfen, die der Bewohner selbst ausziehen und für seinen Aufstehverlauf nutzen kann unterstützen ihn wirkungsvoll bei der Selbstmobilisation. Der sogenannte Mobi-Lift ist dabei mit integrierter Funktionstaste zur Höhenverstellung des Bettes ausgestattet. Das Pflegepersonal wird dadurch sowohl bei der autonomen, als auch bei der unterstützten Mobilisierung entlastet.
Das Careboard, ein zentrales Touchscreen-Bedienpaneel, ermöglicht dem Pflegepersonal eine intuitive Bettsteuerung in übersichtlichen Menüs. Über einen innovativen 7- Zoll Touchscreen-Bedienmonitor kann das Pflegepersonal alle Funktionen zentral steuern und beobachten. Zusätzlich verfügt das sentida 7-i über wichtige Akutfunktionen wie die elektrische und mechanische CPR-Notablass-Funktion sowie einer Trendelenburg-Automatik und erleichtert damit die palliative und postakute Bewohnerversorgung, ebenso wie die Schwerstpflege und die Verhinderungspflege in Alten- und Pflegeheimen.
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Freddy Gerop
Eine bestimmt sinnvolle Investition, nur sehe ich ein Scheitern bei der Einführung, da es zuwenig Einrichtungen gibt die auf Zukunftinnovationen setzen.